Ende des Booms in der Seeschifffahrt
Es war, und ist noch, ein sehr warmer Regen für die Nutznießer der weltweiten Transportkrise. Die in den Jahren 2020 – 2022 erzielten Gewinne der internationalen Seereedereien können als historisch bezeichnet werden. Die führende deutsche Reederei hat mehr als ihren stark gestiegenen Unternehmenswert an ihre Besitzer ausgeschüttet. Wie es für Deutschland Regel ist, erhielten die Multi-Millionaire die Ausschüttungen nahezu steuerfrei Dank der Sondervergünstigung Tonnagesteuer. Diese „Ungerechtigkeit“ blieb der Öffentlichkeit überwiegend verborgen. Ursache des Booms war das Zusammentreffen vieler Faktoren (Hafenschließungen aufgrund von CORONA, Lieferketten-Problemen, verstopfte Häfen, Streiks, mangelhafte Infrastruktur u.v.m.) mit der Folge des Mangels an Transportkapazität und damit rasantem Anstieg der Frachtraten (teilweise vervierfacht).
Doch jeder Boom geht einmal zu Ende. Der eingesetzte internationale Wirtschaftsabschwung, die Erweiterung der Transportkapazitäten und das Abklingen der CORONA-Schutzmaßnahmen haben zu einem rapiden Verfall der Frachtraten geführt. Zeitversetzt sind die Kurse von Schiffsbeteiligungen im Zweitmarkt extrem gestiegen und auch wieder gefallen. Viele private Anleger haben die Chance der Realisierung von Gewinnen nicht genutzt. Nach Beobachtungen der Beneke Zweitmarkt GmbH ist inzwischen die Nachfrage nach Beteiligungen im Zweitmarkt auf das Vor-Boom-Niveau gefallen. Da seit Jahren kaum noch neue Schiffsbeteiligungen angeboten werden, schrumpft der Markt kontinuierlich. Privaten Anlegern empfiehlt Dipl.-Schiffsingenieur Wilfried Beneke sich von Schiffsbeteiligungen zu trennen, zumindest nicht mehr mit Wertsteigerungen zu rechnen.
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